Labor für Produktentwicklung

c-factory (vernetzte Produktion)/Kunststofftechnik

Standort

Diese Grafik zeigt die Lage des zweiteiligen Labors für Produktentwicklung, bestehend aus den Bereichen c-factory bzw. vernetzte Produktion und Kunststofftechnik. Vom Haupt- oder Südeingang aus liegt das Labor rechts beziehungsweise links auf dem breiten, langen Gang, der durch das Gebäude 4 verläuft. Den Gang erreichen Sie, wenn Sie sich vom Haupteingang aus nach links bewegen und nach den beiden Türen rechter Hand nach rechts abbiegen oder vom Südeingang nach der Tür linker Hand nach links abbiegen. Das Labor befindet sich an vierter Stelle hinter einer etwas zurückversetzten Tür neben einem Treppenaufgang.
Lageplan des Labors für Produktentwicklung (c-factory/Kunststofftechnik)

Raum 4.E.26

Telefon: +49 9721 940-9926

Laborleitung

Name E-Mail Details
Prof. Dr.-Ing. Christoph Bunsen
Kontaktinformationen

Prof. Dr.-Ing. Christoph Bunsen

Technische Hochschule
Würzburg-Schweinfurt
FM
Raum 4.E.64
Ignaz-Schön-Straße 11
97421 Schweinfurt

Telefon +49 9721 940-8894
E-Mail christoph.bunsen[at]thws.de

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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Name E-Mail Details
Gerald Barthelmes
Kontaktinformationen

Gerald Barthelmes

Technische Hochschule
Würzburg-Schweinfurt
FE
Raum 9.2.20
Konrad-Geiger-Straße 2
97421 Schweinfurt

Telefon +49 9721 940-8647
E-Mail gerald.barthelmes[at]thws.de

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Roland Oppelt
Kontaktinformationen

Roland Oppelt

Technische Hochschule
Würzburg-Schweinfurt
FM
Raum 4.E.05
Ignaz-Schön-Straße 11
97421 Schweinfurt

Telefon +49 9721 940-8720
E-Mail roland.oppelt[at]thws.de

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Frank Pohli
Kontaktinformationen

Frank Pohli

Technische Hochschule
Würzburg-Schweinfurt
FM
Raum 4.U.37
Ignaz-Schön-Straße 11
97421 Schweinfurt

Telefon +49 9721 940-8571
E-Mail frank.pohli[at]thws.de

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Das Labor

Dieses Video zeigt und erklärt in kurzen Schritten die Herstellung eines Modellautos im Labor für Produktentwicklung - c-factory. Im ersten Schritt ist zu sehen, wie das das Fahrzeug über eine Website durch den Kunden konfiguriert werden kann. Danach werden die einzelnen Herstellungsschritte des Fahrzeugs gezeigt: Das Fräsen des Chassis mit roboterisierter Übergabe des Rohmaterials und des fertigen Chassis, Spritzguss der Fahrerkabine mit anschließender Markierung mit einem QR-Code, 3D-Drucken der individuellen Ladeflächen und der Montage der Fahrzeugkomponenten mit Unterstützung durch Augmented-Reality-Technik. Gegen Ende des Videos ist zu sehen, wie das fertige Fahrzeug mit zwei Prüfmaschinen datenbankgestützt auf seine Qualität und seine Funktion kontrolliert wird. Die Funktionsprüfung geschieht auf einer schiefen Ebene. Mit dem QR-Code auf der Fahrerkabine lassen sich alle Schritte über das Internet nachverfolgen.

Wenn Menschen, Maschinen und industrielle Prozesse intelligent vernetzt sind, spricht man von Industrie 4.0. Die Verzahnung von Produktion und modernster Informations- und Kommunikationstechnik ermöglicht maßgeschneiderte Produkte nach individuellen Kundenwünschen. Unser Anwendungsfall ist das erste Modellprojekt zur Umsetzung von Industrie-4.0-Dimensionen in einem Hands-On-Szenario an der THWS. Bei diesem Projekt geht es um einen kleinen Modell-Pickup-Truck, der nahezu beliebig konfiguriert werden kann und anschließend durch verschiedene Fertigungsverfahren hergestellt wird. Die einzelnen Maschinen werden durch einen Transponder angesteuert, der die Zuordnung der individuellen Konfigurationen aus der Cloud ermöglicht. In dieser Cloud werden die jeweils aufgezeichneten Prozessdaten hinterlegt, welche später über den QR-Code am Kabinendach des Pickups abgerufen werden können.

Bei unserem Anwendungsfall steht nicht das Modellauto im Vordergrund, sondern die (technischen) Industrie-4.0-Funktionalitäten bei der Fertigung. Im Einsatz sind eine Spritzgießmaschine, eine Fräsmaschine, eine Qualitäts- und eine Funktionsprüfmaschine, verschiedene Roboter und 3D-Drucker.

Graphische Darstellung der sieben Industrie-4.0-Kategorien in einer Spinnennetzform. Diese Kategorien sind: Vernetzung, Internet of Things, Flexible Produktion, Mensch-Roboter-Kollaboration, Additive Fertigung, Big Data und Augmented Reality.
Graphische Darstellung der sieben Industrie-4.0-Kategorien

Industrie 4.0

Mit einer intelligenten Vernetzung von Menschen, Maschinen und Prozessen wird Industrie 4.0 beschrieben. Jedoch ist Vernetzung nur einer von vielen Aspekten. Mit Hilfe des Internets der Dinge werden nicht nur Informationen ausgetauscht, sondern auch eine Kommunikation zwischen diesen ermöglicht.
Der Trend geht zur Individualisierung der Produkte. Dies wird durch die flexible Produktion sicher gestellt. Bei der Mensch-Roboter-Kollaboration wird in Zukunft ein gemeinsames Erledigen von Aufgaben umgesetzt. Additive Fertigung ermöglicht Teile nicht nur individuell, sondern auch in bisher nicht erstell-baren geometrischen Formen zu produzieren. Augmented Reality bringt die reale Welt mit der virtuellen zusammen, um z. B. neue Produkte in vertrauter Umgebung zu simulieren. Big Data beschäftigt sich mit dem Management und Interpretation der Daten, die in jedem dieser Aspekten entstehen.

Der Grundstein der c-factory wurde im Rahmen eines studentisches Projektes gelegt. Die offene Architektur der Maschinen sowie die offenen Daten-, Datenbank– und CAD-Strukturen laden zum Ausprobieren ein.
Besuchen Sie uns und diskutieren Sie mit uns die Vernetzung der Maschinen, der Schnittstellen und der Systeme!

Weitere Informationen

Website des c-factory-Modellprojektes