Labor für Fahrzeugtechnik

Steht man in der Mitte des Labors für Fahrzeugtechnik und orientiert man sich in Richtung der Flur-seitigen Eingangstür, so steht man direkt auf der mit Gittern abgedeckten Fahrzeuggrube. Diese wird verwendet, indem man einen PKW, LKW oder Omnibus darüber parkt und man dann in die Grube hinabsteigt, um die Fahrzeugunterseite zu untersuchen oder zu bearbeiten. Läuft man die Fahrzeuggrube entlang in Richtung der Flur-seitigen Eingangstür, so trifft man auf den Arbeitsbereich von „Mainfranken-Racing“, der studentischen Formula-Student-Gruppe. Schwenkt man stattdessen den Blick etwas nach oben, so sieht man die Empore, auf der sich ein Büro sowie ein großer Besprechungstisch befinden. Die Empore erreicht man über eine Treppe, die sich neben der flurseitigen Eingangstür befindet.
 
Rechts der Fahrzeuggrube liegt eine große Aufspannplatte (sehr schwere Metallplatte mit Nuten). Auf dieser ist an vier Stellen eine PKW-Karosserie befestigt. Dieser Versuchsaufbau dient der Untersuchung der statischen Verformbarkeit der Karosserie. Rechts neben der Karosserie sind diverse Anschauungsobjekte aufgebaut: Ein Automatikgetriebe, ein Teil einer Nutzfahrzeugachse mit offen einsehbarer Bremse, eine Nutzfahrzeugstarrachse, eine angetriebene PKW-Achse, ein Teil eines Rades sowie die rechte Fahrzeughälfte eine PKWs, der an einem Crash-Versuch teilnahm.
 
Dreht man sich von der Ursprungsposition um 180 Grad, so kann man nun die Fahrzeuggrube entlang zur innenhofseitigen Tür beziehungsweise zum innenhofseitigen Tor gehen. Das Tor bietet die Möglichkeit, Fahrzeuge in das Labor ein- und ausfahren zu lassen.
Rechts daran anschließend befinden sich weitere Anschauungsobjekte: vor allem eine PKW-Achse, eine mit speziellen Methoden gefertigte Fahrzeugteilstruktur aus besonderen Werkstoffen sowie der Ausschnitt eines Nutzfahrzeugrahmens mit Anbindungselementen für die Achse.
Dahinter befindet sich ein PKW auf einer derzeit abgesenkten Hebebühne.
Dreht man sich weiter nach rechts, so sieht man nun den Leistungsprüfstand. Darauf montiert ist bereits ein handelsüblicher PKW, sodass eine Messung umgehend beginnen könnte.
 
Zwischen Leistungsprüfstand und Raummitte befindet sich der Radstellungsprüfstand. Dieser beinhaltet einerseits die erforderliche computergestützte Messtechnik und andererseits das Messobjekt: In diesem Fall eine aus Stahlprofilen zusammengesetzte Karosseriestruktur, die eine leichte Zugänglichkeit zur Radaufhängung und deren einfache Verstellbarkeit garantiert.
Auf dem daneben angeordneten Tisch mit rotem Unterbau finden die praktischen Übungen zur Getriebezerlegung und zum Zusammenbau statt.